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Bei Klingen handelt es sich um lange, schmale Abschläge, die sich durch eine hohe Schärfe auszeichnen. Gute Stücke haben mehrere Grate. Als ersten Klingenfabrikant kann man den Neandertaler bezeichnen, besonders in seiner späten Lebensphase. Die im Mousterien und Jungpaläolithikum mittelgrossen bis grossen Klingen, wurden gegen Ende der Altsteinzeit immer kleiner, um 10.000 v. Chr. sind sie häufig nur noch wenige Zentimeter lang, in der folgenden Mittelsteinzeit schliesslich waren sie geradezu winzig. In der Jungsteinzeit wurden sie wieder grösser, Exemplare von über 20cm Länge sind bekannt.
